„Die Anhörung hat uns darin bestätigt, unsere intensiven Bestrebungen für ein inklusives Bildungssystem im Gesetzgebungsverfahren für Rheinland-Pfalz voranzutreiben. BildungsexpertInnen im Land sehen in den geplanten Fortbildungen die Chance, das Konzept von Schule und Unterricht gewinnbringend weiter zu entwickeln. Die Lehrerinnen und Lehrer vertiefen ihre beruflichen Kompetenzen und werden fit gemacht für die Gestaltung von Unterrichtssituationen, in denen SchülerInnen mit und ohne Förderbedarf gemeinsam lernen. Dabei halten wir an der erweiterten Definition des Inklusionsbegriffes fest, der alle Kinder im Blick hat und nicht zwischen den unterschiedlichen Begabungen und Förderbedarfen unterscheidet.
Die Anhörung hat jedoch auch deutlich gemacht, dass bei der Umsetzung des Gesetzesentwurfs einzelne Aspekte unter den wachsenden Anforderungen an die Schulen nachjustiert werden müssen. Wir werden uns dafür einsetzen, die konstruktiven Anregungen der Expertinnen und Experten aufzunehmen, um den Vorgaben der UN-Behindertenrechtskonvention zu einem inklusiven Schulsystem Rechnung zu tragen.“