image slideshow

HIL-Preise

2013:

Motto - wird am 1.3. auf Vernissage in Annweiler bekannt gegeben

 - - - 

2012:

Motto "Vielfalt in der Schule -  Ansichten von Inklusion und Demokartisierung"

Preisträger Jakob Ganslmeier: "Schule 2012" 

Lobende Erwähnung: -noch geheim-

HIL-Preis


"Auschwitz heute" veröffentlicht
28.01.2015 | Kategorie: Kulturtipps, HIL-Preis |

Das Langzeitprojekt des Landauer Künstlers Martin Blume "Auschwitz heute" wurde gestern im Landtag vorgestellt - viele, positive Reaktionen



Alle drei Bilder sind Motive der Serie Auschwitz heute, die zum 27.1.2015 crossmedial publiziert wurde. (fotos: martin blume)

Alle drei Bilder sind Motive der Serie Auschwitz heute, die zum 27.1.2015 crossmedial publiziert wurde. (fotos: martin blume)

Nach fünf intensiven Jahren eines kräftezehrenden Schaffensprozesses konnte Martin Blume gestern in Mainz der Öffentlichkeit seine Arbeit "Auschwitz heute" vorstellen. Der Landtag von Rheinland-Pfalz projizierte die Bilder als Teil seiner offiziellen Gedenksitzung zum 70. Jahrestags der Befreiung der Überlebenden von Auschwitz. Ruth Ratter hatte Martin Blume auf dem Weg zur Publikation vielfältig unterstützt und dazu den HIL-Preis für 2014 ausgesetzt.
 

"Auschwitz heute" erscheint crossmedial als Bildband (als Hardcover zu 29,90 Euro sowie als Softcover zu 7 Euro) und als gemeinfreie, cc-lizensierte Web Documentary bei der Bundeszentrale für politische Bildung. Bald startet zudem die Ausstellung der Bilder mit Stationen u.a. im Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma (Heidelberg) und im Memorial and Museum Birkenau (Oswiecim). Wenn Sie Interesse an der Ausstellung haben, können Sie sich gerne hier melden.
 

Gute Resonanz in Feuilleton und bei Veranstaltern
 

In den Medien fand die Veröffentlichung bislang bundesweit eine gute Resonanz, siehe beispielsweise die Besprechung von Theo Schneider. Auch an den Projektionen der Bilderreihe beteiligten sich Gedenkstätten und Institutionen aus dem ganzen Bundesgebiet, wie beispielsweise das Willy-Brandt-Haus in Lübeck mit ebenfalls entsprechender Resonanz
 

"Die Rheinpfalz" würdigte Blumes ("einer der besten Schwarzweißfotografen überhaupt") Werk ausführlich und mit einem tiefen Verständnis für die Arbeit des Pfälzer Künstlers: "Auf Martin Blumes mit Unschärfe aufgeladenen Bildern tut sich noch einmal ein neuer Assoziationsraum auf. Der auratische Schemen des Lagers, ein Wachturm, der wie im Alptraum in einem Winterwald auftaucht, das Krematorium, verschwommen, durch die Scheiben glüht Licht. Verwaschene Schrift glimmt an abgeblätterten Wänden, 'Brausen', 'Verhalte dich ruhig', schneeverwehte Ansichten von Sperrzäunen, tote Treppen, Ruinen im Lichtgleißen. Blumes Bilder oszillieren zwischen Wahrhaftigkeit und Authentizitätswahrung. Das sehr Gute an ihnen ist, dass sie Platz lassen für eigene Erinnerungsprojektionen und kaum einen Millimeter Fluchtweg", schreibt Markus Clauer dort am 27.1. in "Unschärfe-Relationen - Erkundungen in der Todeszone: Das Fotoprojekt 'Auschwitz heute' des Landauer Künstlers Martin Blume".