
Mittagessen mit Ministerpräsidentin (foto: klamer)

Auf Einladung von Ruth Ratter haben sich Frauen der Ruppertsberger kfd (plus einige Frauen aus Deidesheim, Niederkirchen und Meckenheim) am Donnerstag, dem 27. März 2014, auf den Weg nach Mainz gemacht mit dem Ziel, eine Landtagsdebatte live zu erleben.
Den Vormittag konnte jede der Frauen nach Belieben gestalten, pünktlich um 13.00 Uhr gab es dann Mittagessen im Deutschhaus im Landtagsrestaurant. Dort hat uns Ruth Ratter begrüßt. Sehr zu unserer Freude hat uns unsere Ministerpräsidentin Malu Dreyer einen schönen Tag gewünscht. Sie ist in live genauso freundlich und aufgeschlossen, wie wir sie uns vorgestellt haben. Nach dem Essen war es spannend zu sehen, wie zum Teil bekannte Gesichter wie Staatsminister Hendrik Hering oder Minister Roger Lewentz oder Abgeordnete wie z.B. Johannes Zehfuß debattierend und vor allem telefonierend den Vorplatz des Landtags überquerten.
Roger Lewentz ließ sich zu einem Gruppenfoto mit uns überreden und nahm sich Zeit für einen kurzen Wortwechsel. Der Besuch der Neuen Synagoge, ein sehr beeindruckendes Gebäude mitten in der Neustadt von Mainz, war im Anschluss ein weiteres Highlight des Tages. Die hitzige Debatte rund um den 1.FCK war leider schon beendet, als wir am Nachmittag unsere Plätze auf der Tribüne des Landtagsplenums zugewiesen bekamen. Wir hörten dort die Rede von Malu Dreyer zum Antrag der Fraktion der SPD und Bündnis 90/ Die Grünen zu einem "Angebot für junge Menschen im öffentlich-rechtlichen Rundfunk", der anschließend abgestimmt wurde. Desweiteren eine Rede von Johannes Zehfuß (CDU) zur Biodiversitätsstrategie für Rheinland-Pfalz "Erhalten, was uns erhält". Mit anschließender Gegenrede von Andreas Hartenfels, einem Abgeordneten von Bündnis 90/Die Grünen.
Nach diesen frischen Eindrücken wurde uns der Ablauf der Debatten noch vom Besucherdienst des Landtags erklärt: Die Gesetzesinitiativen werden in Fachausschüssen bearbeitet, auf Alltagstauglichkeit überprüft und erst danach im Landtag vorgestellt. Nach dieser Ersten Lesung gehen sie wieder zurück in die Ausschüsse zur Überarbeitung und werden danach wieder "gelesen" im Plenum. Bis es zur Abstimmung kommt, wurde also mehrfach über jeden Entwurf beraten. Wir haben erkannt, warum nicht immer alle Abgeordneten im Plenarsaal sitzen, einige Arbeit spielt sich im Hintergrund ab.
Zum Abschluss des Tages stand uns Ruth Ratter im Wappensaal des Landtags Rede und Antwort für aufkommende Fragen des Tages. Über Inklusion in der Bildung entstand dabei eine lebendige Debatte. Auch auf unser Rückfahrt wurde über das Erlebte noch rege diskutiert – und es ist mehr Respekt und Anerkennung für die Arbeit der Mitglieder des Landtages entstanden. Fazit: Es war ein bereichernder Tag für uns!
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Unsere Gastautorin: Ursula Klamer, kfd Ruppertsberg
Hinweis für Besuchergruppen: http://www.ruth-ratter.de/kontakt-kommunikation/sprechstunden/besuche-in-mainz.html